Unerfüllter Kinderwunsch

Unerfüllter Kinderwunsch obwohl schulmedizinisch alles in Ordnung?

Naturheilkundliche Optionen

Der größte Wunsch vieler Frauen und Männer ist ein Kind – leider bleibt immer mehr Paaren die Erfüllung dieser so mächtigen menschlichen Sehnsucht verwehrt. Tatsache ist aber auch, dass viel zu oft das Problem zuerst oft einseitig auf der Seite der Frau verortet wird, was einerseits belastend ist für die Frau und andererseits wird gerade bei älteren Paaren Zeit verloren. Den männlichen Anliegen gehört jedoch genauso so viel Tribut gezollt und mit derselben Aufmerksamkeit und Wertschätzung behandelt wie die der Frau, denn alle seine Lebensbereiche haben Einfluss auf das Wohlbefinden, auf Gesundheit und damit auch auf die Fruchtbarkeit.

Viele körperliche Ursachen wie Spermienqualität etc. sind heute Standard und werden schulmedizinisch abgeklärt. Erheblich weniger Beachtung findet aber, dass auch beim Mann ein ausgeglichener Hormonhaushalt mit optimalen Hormonverhältnissen ein wichtiges Kriterium sein kann. Dies kann mithilfe eines Hormontests exakt und einfach diagnostiziert werden. Abgesehen von den Sexualhormonen sollten allerdings auch unbedingt die Schilddrüsenhormone sowie die Hormone der Nebenniere, unserem so wichtigen Organ für das Stressmanagement, mit ins Auge gefasst werden. Kinderlosigkeit geht beileibe nicht spurlos am Mann vorbei, sondern kann in sich schon ein gewaltiger Stressor sein, der gesehen und gegebenenfalls therapiert werden will.

Mögliche Ursachen beim Mann:

  • Schlechte Spermienqualität und/oder -quantität
  • Dysbalancen des natürlichen Hormongleichgewichts, vor allem von Testosteron und Östradiol
  • Reifungsstörungen der Spermien
  • Hodenprobleme nach Verletzungen, Infektionen oder genetische Störungen können die Spermienproduktion beeinträchtigen.
  • Lebensstilfaktoren wie Rauchen, Alkoholkonsum, Drogenkonsum, Fettleibigkeit und Stress
  • Erschöpfung, körperlicher oder seelischer Dauerstress und eine damit auf Dauer möglicherweise einhergehende Erschöpfung unseres Stressorgans Nebenniere
  • Versagensängste
  • Beeinflussung durch Xenohormone (Stoffe mit hormonähnlicher Wirkung)
  • Einseitige Ernährung und damit Vitamin-, Mineral- und Eiweißdefizite
  • Fehlende Bewegung bzw. auch zu viel (Leistungssport)
  • Schlafmangel, Schichtarbeit
  • Leber- und Darmprobleme und daraus resultierende Hormonherstellungsschwächen

Fazit:

Gerade wenn schulmedizinisch keine Faktoren gegen das Eintreten einer Schwangerschaft sprechen ist es wichtig herauszufinden, welche Themen es sonst sein könnten, die eine Schwangerschaft erschweren. Hierfür stehen aus der großen Erfahrung meiner Anamnese sowie der Hormon-Diagnostik wertvolle Hilfen zur Verfügung, um eine absolut individuelle Therapie auf Sie abzustimmen.
Bei schulmedizinisch klar festgestellten Problemen ist im Einzelfall zu beurteilen, ob die Naturheilkunde innerhalb der ganzheitlich-systemischen Hormontherapie einen wertvollen Beitrag leisten kann.